An der Stelle, an der ich immer zu Chabelita ins Wasser bin, war so eine große blaue schwimmende Matratzen. Die anderen sagen immer „Dock“ dazu. Auf der Matratze waren immer Ricarda, Martha, eine Delfintrainerin und ich. Chabelita hat schon immer auf uns gewartet. Sie und die anderen Delfine schwimmen auch in so einem großen Planschbecken, von dem man das Ende nicht sieht. Ziemlich weit hinten sind große Steine im Wasser, damit die Delfine wissen wie weit sie wegschwimmen dürfen.
Chabelita war sehr lieb zu mir, Ricarda und ich sind immer neben ihr her geschwommen und haben haben sie gestreichelt. Dann hat sie ganz oft tolle Kunststücken gemacht und mit mir gespielt. Ich habe zum Beispiel einen Ball oder einen Ring weggeworfen und sie hat ihn mir wieder gebracht. Manchmal war sie auch sehr frech und hat mich nass gespritzt. Ich fand das nicht so toll, aber ihr hat es anscheinend voll Spaß gemacht.
Mein Bruder Aaron durfte auch mal einen Tag mit auf das Dock. Er hat dann dem Delfin die Flosse geschüttelt und sich sogar ein Küsschen geben lassen. Meine Eltern und mein Bruder durften auch mal an einem Nachmittag mit Chabelita für eine Stunde ins Wasser. Sie fanden es echt super und haben mich voll darum beneidet, dass ich jeden Tag mit dem Delfin ins Wasser darf.