Von Montag bis Freitag darf ich mit einem tollen Bus und netten BusfahrerInnen in meine neue Schule nach Schwäbisch Gmünd fahren, die fast so heißt wir mein Papa: Martinusschule.
Dort haben sich alle sehr gefreut, dass ich gekommen bin. Jetzt bin ich zwar nicht mehr der Größte, sondern der Kleinste, aber das hat auch seine Vorteile. Alle finden mich total süß und das gefällt mir natürlich. In meiner Klasse sind noch sechs andere, ganz besondere Kinder. Sie sind so besonders wie ich: besonders süß, besonders speziell und besonders liebenswert. Eines haben wir aber alle gemeinsam: Wir halten unsere Eltern und Lehrerinnen ganz schön auf Trab.
Unsere Lehrerinnen und Therapeutinnen sind sehr lieb zu uns und denken sich sogar extra für uns eigene Spielsachen aus, weil wir meistens mit den „normalen“ Spielsachen nichts anfangen können. Außerdem machen wir viele verschieden Dinge, so dass es mir auch nicht langweilig wird: Wir kochen, gehen spazieren, baden, basteln, toben in unseren Bewegungsräumen und vieles vieles mehr. Noten bekommen wir keine, dafür aber ganz viel Lob.
Seitdem ich in der Schule bin, fühl ich mich irgendwie viel glücklicher. Ich muss viel mehr lachen und mir ist endlich nicht mehr so langweilig. Die Sommerferien waren schon eine echt harte Zeit. Mama und Papa freuen sich auch, dass ich jetzt wieder viel besser drauf bin. Ich bin schon gespannt, was wir noch so alles in der Schule unternehmen und was ich dort noch alles lernen werde.
Bevor ich in die Schule kam, war ich im Kindergarten, mit dem schönen Namen Rosengarten. Dort hatte ich viel Spaß und alle kümmerten sich sehr um mich und ich glaube alle liebten mich dort, obwohl ich so meine Launen hatte.
Dort durfte ich manchmal auf einem richtigen Pferd reiten, dabei fühlte ich mich immer so wohl und ich musste immer ganz viel lachen, ich weiß auch nicht genau warum.